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Für viele Menschen ist Weihnachten mit hohen Erwartungen verbunden. Der Druck, perfekte Feierlichkeiten zu arrangieren, passende Geschenke zu finden und sozialen Verpflichtungen nachzukommen, dazu auch noch ein harmonisches Miteinander zu zelebrieren, kann zu Stress, Angst bis hin zu depressiven Verstimmungen führen.
Die Universität Göttingen kam in einer Studie zum Thema "Weihnachten und subjektives Wohlbefinden" [1] zu dem Ergebnis, dass die (Vor-)Weihnachtszeit mit einer deutlich geringeren Lebenszufriedenheit einhergeht als zu anderen Zeiten im Jahr. Es scheinen positive Emotionen in geringerem Maße als negative Emotionen zu überwiegen.
Wie kann man Stress, Traurigkeit und Enttäuschungen vorbeugen?
Wenn Sie alleine sind und sich einsam fühlen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die man unternehmen kann, um diese Zeit gemeinsam mit Anderen zu verbringen. Viele Städte und Orte organisieren während der Feiertage soziale Treffen, Feiern oder auch Wohltätigkeitsveranstaltungen. Das könnte eine Gelegenheit sein, neue Menschen kennenzulernen.
Es ist in Ordnung, sich einsam zu fühlen. Und es ist wichtig, sich selbst Mitgefühl zu zeigen! Tun Sie Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Vielleicht möchten Sie ein Buch lesen, die Lieblingsserie schauen, spazieren gehen oder sich ein besonderes Essen gönnen. Wenn sich die Einsamkeit aber überwältigend anfühlt, scheuen Sie sich nicht, psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ob in der Krise, der Einsamkeit oder wenn Sie einfach jemanden zum Reden brauchen, steht Ihnen die Telefonseelsorge unter 142 kostenlos und rund um die Uhr zur Verfügung.
Quellenhinweis:
1. Mutz, M. (2016). Christmas and Subjective Well-Being: a Research Note. Applied Research Quality Life 11, 1341–1356. doi: 10.1007/s11482-015-9441-8
Veröffentlicht am 29.11.2024 von Michael Stadler
Keywords: Weihnachten, Weihnachtsstress, Enttäuschungen, Traurigkeit, Depression, Psychotherapie